Das Immunsystem schützt uns
Passkontrolle im Körper – Eigenes und Fremdes unterscheiden –
Fremdstoffe (Pathogene) zuverlässig und effektiv beseitigen. Funktioniert diese Abwehr nicht fehlerfrei kann es zu Infekten, Allergien oder Autoimmunerkrankungen kommen.
https://www.spektrum.de/pdf/spektrum-kompakt-immunsystem/1409765
Was ist das Immunsystem
Knochenmark, Thymus, Lymphknoten, lymphatisches Gewebe, Milz
Blut/Blutzellen, darmassoziiertes Immunsytem
1. Mechanische Barrieren – Schutz durch Haut und Schleimhäute
Haut (Säureschutzmantel), Tränenflüssigkeit (enthält Lysozym) , Nasenschleimhaut und Nasenhaare, Mundflora und Speichel (enthält Lysozym), Bronchialschleimhaut und Flimmerhärchen, Magensäure und Darmflora, Harnfluss durchspült die Harnwege, bei Frauen das saure Scheidenmilieu
2. Angeborenes Immunsystem
„unspezifisches Immunsystem“ reagiert auf alle Krankheitserreger gleich
1. Schutz durch die Fresszellen = Makrophagen => Phagozytose
2. Schutz durch NK-Zellen = Natural Killerzellen => auflösen der Zellmembran
3. Signal durch NK-Zellen zur Auflösung der Zelle => Apoptose (programmierter Zelltod)
Zerstörung von Krankheitserregern durch Entzündung
Hitze, Rötung, Schwellung, Schmerz, Funktionsverlust
3. Erlerntes Immunsystem
„spezifisches Immunsystem“ reagiert gezielt auf Krankheitserreger.
Wenn es dem angeborenen Immunsystem nicht gelingt, die Erreger zu vernichten, übernimmt die nächsten Aufgaben das erworbene Immunsystem. Die erworbene Abwehr muss den Erreger zuerst erkennen und braucht deshalb länger. Diese Fähigkeit des Immunsystems wird erworben. Das erworbene Immunsystem erinnert sich an diese Erreger über Jahre und kann bei einer erneuten Infektionen schnell reagieren. Dieses Gedächtnis ist der Grund, warum man einige Krankheiten nur einmal im Leben bekommt und danach „immun“ ist.
Lymphatische Organe
Das Lymphsystem spielt eine sehr wichtige Rolle für eine erfolgreiche Infekt-Abwehr. Lymphknoten sind Filterstationen für Krankheitserreger und Schadstoffe. Lymphe ist eine weißgelbe Flüssigkeit Menge Menge: Es werden ca. 2-3l pro Tag, produziert, je nach Fett- und Proteingehalt klar oder trübe. Mandeln (Tonsillen) und Lymphknoten sind Produktionsstätten für Abwehrzellen. Die Lymphgefäße sind wichtige Transportwege im Immunsystem.
Milz: ein Vorrat an Fresszellen – sortiert beschädigte Blutzellen aus
Leber: ein Vorrat an Fresszellen, die nicht nur Krankheitserreger, sondern auch Giftstoffe aus dem Blut entfernen,
Die Lymphknoten befinden sich im Hals, in den Achselhöhlen, in der Leiste
Bronchien – assoziierte lymphatische Gewebe ( BALT) umfasst das lymphatische Gewebe der Bronchilaschleimhaut.
Mucosa – assoziierte lymphatisches Gewebe (MALT) umfasst das lymphatische Gewebe der Schleimhäute.
Darm – assoziierte lymphatische Gewebe ( GALT) umfasst die Schleimhaut im Magen.Darm-Trakt Tonsillen, Peyer-Plaques und Blinddarm.
Thymus – Tymos – Lebenskraft
Die Thymusdrüse liegt hinter dem Brustbein. Früher glaubte man, sie ist nur in der Kindheit und Jugendzeit aktiv, daher früher auch „Wachstumsdrüse“ genannt.
Es gibt aber viele Hinweise, dass uns ein aktiver Thymus jung hält, weil er dem Körper hilft, entzündliche Prozesse zu unterbinden, die das Altern fördern.
Immunschwäche im Alter ist durch Schrumpfung des Thymus und dem geringen Vorrat an T-Zellen gekennzeichnet. Eine natürliche Regeneration des Thymus ist möglich, die Funktion der Thymusdrüse kann verbessert werden, Erholung von stressbedingter Thymusatrophie ist möglich z.B. verbessern Antioxidantien und Kalorienreduzierung verbessern die Thymusfunktion. Forscher konnten das Thymuswachstum anzuregen -zwei Botenstoffe gelten als Hauptfaktoren (IL-23 /BMP4) um das Immunsystem positiv zu beeinflussen und das biologische Alter zu senken. Viele Funktionen z.B. die Hassal-Körperchen sind noch ungeklärt.
T-Zellen werden im Thymus programmiert und es entstehen Untergruppen
T-Helferzellen => TH1- Helferzellen + TH2-Helferzellen, Regulatorische T-Zellen, T-Killerzellen und T-Gedächtniszellen
Botenstoffe (Zytokine)
Es gibt viele Botenstoffe, die wie in einem Orchester zusammenspielen. So gibt es ca. 40 Interleukine mit entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Funktionen. Damit eine Immunreaktion nicht zu einer andauernden Entzündungsreaktion ausartet, gibt es Botenstoffe, die eine Immunreaktion bremsen und herunter regulieren. Dieser Regelmechanismus verhindert, dass entzündliche Vorgänge nicht permanent ablaufen und Schaden anrichten.
Die TH1-Reaktion erfolgt zur Abwehr bakterieller oder viraler Infekte, wenn Viren oder Bakterien in die Zellen eingedrungen sind.
Die TH2-Reaktion erfolgt zur Abwehr von extrazellulären Bakterien, bei allergischen Erkrankungen und bei Parasiten
Gleichgewicht
Normalerweise herrscht ein Gleichgewicht zwischen TH1 und TH2. Etwa ab ca. dem 40. Lebensjahr kann es zu einer Verschiebung nach TH2 kommen. Dadurch ist die TH1 Fähigkeit intrazelluläre Erreger Viren, Bakterien und Tumorzellen anzugreifen einerseits reduziert, anderseits kann bei chronischen Entzündungen die TH1 Fähigkeit auch überschießend sein.
Ursachen von Krankheiten und mögliche Ursachen für Verschiebungen im Gleichgewicht
Stress – Sozialer Stress – Ängste – Krankheitserreger – Lebensweise – Gene – Umweltfaktoren
Stress – sozialer Stress – Ängste
Durch andauernden Stress wird das Immunsystem über den Sympathikus ständig angeregt, dadurch kann es zu einer Erschöpfung des Systems kommen
Krankheitserreger oder Milieu
Dr. Antoine Bechamp, (Mikrozyme), Louis Pasteur (Keime)
Prof. Günther Enderlein (Polymorphismus)
„Das Bakterium ist nichts, der Wirt ist alles.“ Robert Koch
Mögliche Ursachen für eine Störung im Gleichgewicht sind: Stress – Sozialer Stress – Ängste – Krankheitserreger – die Lebensweise – Umweltgifte: Quecksilber, Aluminium, Blei, Cadmium, Feinstaub, Tabak, Ruß, Pestizide, Herbizide, unzureichende Ernährung: Proteinmangel, Mangel an gesunden Fetten, Mangel an Vitaminen, Mineralstoffmangel, Medikamente: Antibiotika, Antipilzmittel, antivirale Mittel, Chemotherapie, Elektro-Magnetischer Stress: W-LAN, DECT, Stromleitungen, Sendemasten, UV-Strahlung. endokrine Disruptoren (Kunststoffe, Weichmacher, BPA, Parabene), Vergiftungen, Impfungen, Leistungssport u.a. können das Immunsystem aus dem Gleichgewicht bringen.
Was unser Immunsystem stärkt
Krankheitserreger oder das Milieu
Dr. Antoine Bechamp, (Mikrozyme),
Louis Pasteur (Keime)
Prof. Günther Enderlein (Polymorphismus)
„Das Bakterium ist nichts, der Wirt ist alles.“ Robert Koch
Krankheitsursachen
Mögliche Ursachen für eine Störung im Gleichgewicht sind Stress – Sozialer Stress – Ängste – Krankheitserreger – Umweltfaktoren – die Lebensweise – Gene
Stress – sozialer Stress – Ängste
Durch andauernden Stress wird das Immunsystem über den Sympathikus ständig angeregt, dadurch kann es zu einer Erschöpfung des Systems kommen
https://www.thieme.de/de/presse/fzmednews-sozialer-stress-137022.htm
Was unser Immunsystem stärkt
Die Widerstandskraft – Resilenz stärken
Sinn im Leben, Ziele haben, Kohärenz, Freunde, Anerkennung und Mitgefühl von Bezugspersonen, selbst handeln, Herausforderungen annehmen, Zutrauen zu sich selbst, Selbsteinschätzung, realistisches Selbstbildnis, unverarbeitete chronische Konflikte können krank machen.
körperliche Aktivität ist sehr wichtig für den Körper
Spaziergänge und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft zählt zu den wichtigsten Maßnahmen, durch die verstärkte Atmung wird dem Körper vermehrt Sauerstoff zugeführt. Die erhöhte Körperaktivität unterstützt auch das Lymphsystem beim Entgiften
Erdkontakt verbessert die Gesundheit Sich „Erden“, auf der Erde barfuss stehen oder laufen. Durch diesen Kontakt wird der naturgegebene bioelektrische Grundzustand unseres Körpers wiederhergestellt wird, wir bekommen von der Erde einen Elektronen-Strom, ein Überschuss an Elektronen wird über die Fusssohlen angeboten und wir geben diese Elektronen sofort an die freien Radikale im Körper wieder ab
Baden im Wald – Shirin Yoku – Duftstoffe, Terpene fördern die Gesundheit, Durch regelmäßigem Aufenthalt im Wald werden die natürlichen Killerzellen um bis zu 40 % erhöht., die allgemeine Gesundheit ist besser bei Menschen, die in Waldgebieten leben
https://www.primaveralife.com/waldspaziergang-raumspray-bio.html
Ruhe, Entspannung und Schlaf ist besonders wichtig, möglichst mindestens 6 -8 Stunden erholsamer Schlaf sind erforderlich. Die Zahl der Immunzellen steigt, wenn wir schlafen.
Entspannungstraining z.B progressive Muskelrelaxation, Fröhlichkeit Lachen und Heiterkeit stärken das Immunsystem.
Yoga, Meditation, Gebet, Dankbarkeit
Wärme und Kälte
Kaltes duschen
Es war immer normal ständig der Kälte ausgesetzt zu sein. Kälte ist nicht nur ein Feind, sondern Teil einer gesunden, natürlichen Lebensführung. Kälte ist ein wichtiger Taktgeber für Stoffwechsel und Immunsystem, fördert die Durchblutung, fördert einen Energieschub, fördert die Fettverbrennung und bildet „braunes“ gesundes Fettgewebe. Bei Kälte muss der Körper Wärme erzeugen – diese Heizenergie kommt direkt aus dem Fett. Vorsicht ist geboten bei chronischen Infektionen, bei Immunschwäche, bei Erschöpfung, bei Morbus Basedow.
Wärme durch Sauna oder Infrarot
Während des Saunagangs steigt die Körpertemperatur um bis zu drei Grad Celsius. Die Wärmeregulierung erfolgt durch Schwitzen, bis zu einem Liter Flüssigkeit verliert man innerhalb von 1-2 Stunden. Neben Wasser verliert der Körper aber auch wichtige Elektrolyte, weshalb immer auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden sollte. Die Wärme öffnet die Hautporen und regt den Stoffwechsel an, wodurch ein besonders intensives und schnelles Entgiften möglich ist. Durch den Schweiss werden Giftstoffe ausgeschieden. Die erhöhte Körpertemperatur sorgt auch in Lunge und Schleimhäuten für bessere Durchblutung. Die hohe Luftfeuchtigkeit unterstützt zusätzlich die Schleimhäute bei der Absonderung von bestimmten Sekreten, die Abwehrstoffe gegen Krankheitserreger aufweisen.
Eine Saunabesuch sollten sie das mit dem Hausarzt absprechen. Bei Bluthochdruck oder einer Herz-Kreislauf-Problemen kann ein Saunabesuch ggf. nicht das Richtige sein.
Gesunde Ernährung
Jeder ist dazu eingeladen, seine individuelle Ernährungsform zu finden, denn alle Diäten haben Vorteile und Nachteile. Ein Beispiel: In der traditionellen chinesische Medizin wird versucht durch das Yin-Yang-Prinzip das körperlich-seelische Gleichgewicht zu erhalten. Es gibt weder gute, noch schlechte Nahrungsmittel sondern individuell empfehlenswerte Lebensmittel. Ein Überschuss an Yin sollte mit vermehrtem Yang kompensiert werden und umgekehrt. Alle Geschmacksrichtungen wie bitter, süß, salzig, scharf und sauer sollen berücksichtigt werden. Stark verarbeitete Lebensmittel werden als gesundheitsschädlich angesehen.
Sich Zeit zum Essen nehmen und gut kauen
Ernährung mit einem hohen Gemüseanteil und mit einem Obstanteil
Den Magen-Darm-Trakt nicht mit einer zu hohen Kalorienzufuhr überlasten
Bei Beschwerden sind mehrere kleine Portionen verträglicher
Über den ganzen Tag ausreichend trinken
Lebensmittel naturbelassen verwenden, frisch, unverarbeitet, möglichst aus biologischem Anbau, Vermeidung von Umweltgiften (Pestizide, Herbizide)
Getränke und Speisen nicht eiskalt oder sehr heiß verzehren
Stark gewürzte und fettige Speisen nur wenn verträglich
Gemüse/Obst ist oft gedünstet besser verträglich als roh – insbesondere am Abend
Bei chronischer Entzündung auf eine entzündungshemmende Ernährung achten
Fertigprodukte und Zusatzstoffe vermeiden (z.b. E-Nummern, Seitan=Gluten)
Alkohol moderat verwenden.
Sekundäre Pflanzenstoffe wirken harmonisierend auf das Immunsystem
Abwechslunsgreiche Ernährung hilft den Mikronährstoffbedarf zu decken
Ballaststoffe fördern die Darmflora, ausgewählte Bakterienkulturen können sinnvoll sein
Bioprodukte können mehr freie Radikale neutralisieren
Nur mit den Methoden der Elektrochemie lassen sich z.B.‚Redoxpotenziale‘ in Lebensmitteln wissenschaftlich darstellen. Die Lebenskraft lässt sich durch die enthaltenen Elektronen messen. Diese negativ geladenen Teilchen wirken wie Antioxidantien und schützen den Körper.
Literaturempfehlung
Vom Lebendigen im Lebensmittel – Taschenbuch 1997 „Die bioelektrischen Zusammenhänge zwischen Lebensmittelqualität, Ernährung und Gesundheit“ von Prof. Dr. Manfred Hofmann
Vortrag von Prof.Dr.Manfred Hofmann
https://www.youtube.com/watch?v=AQ0gD-vXVLE
Basische Ernährung
Vorwiegend pflanzliche Kost mit vielen Mineralstoffen wie Kalium, Calcium und Magnesium.
Wurzelgemüse:
Steckrübe, Pastinake, Topinambur >Vitamin C, B-Vitamine, viele Mineralien Kalium Kalzium Eisen. Karotine, Antioxidantien.Ballaststoffe. Schwarzwurzeln haben den höchster Ballaststoffgehalt. Ätherische Öle in Sellerie könnendes Bakterienwachstum hemmen. Rote Bete enthaltenBetanin einen Pflanzenfarbstoff, Vitamin B, Folsäure, Eisen und Kupfer.
Kohlgemüse:
Grünkohl / Weisskohl enthalten über 100 Milligramm Vitamin C auf 100 Gramm. Der Vitamin C Gehalt entspricht einem Glas Orangensaft. Rotkohl enthält Anthozyane ein Pflanzenfarbstoff, der in rotem und blauem Obst und Gemüse vorkommt. Wirsing, Brokkoli, Kohlrabi, Rosenkohl, Rettich, Senf, Kresse enthalten Glucosinolate, d.h. schwefel- und stickstoffhaltige Verbindungen steigern die Natürlichen Killerzellen, steigern die Produktion von Botenstoffen, aktivieren die Fresszellen.
Omega-3-Fettsäuren
76 % aller Europäer haben einen Omega-3 Mangel. Unser Körper kann diese Fettsäuren nicht selbst herstellen. Omega-3-Fettsäuren gehören zu den essentiellen lebensnotwendigen Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren müssen mit der Nahrung oder mit speziellen Präparaten zugeführt werden.
Langkettige Omega-3-Fettsäuren
EPA Eicosapentaensäure und DHA Docosahexaensäure ist nur in fettreichem Seefisch oder entsprechenden Fischöl – Präparaten enthalten. In fetten Kaltfischen wie Lachs, Sardellen,Hering, Sardinen, Thunfisch. Seefische bekommen die Omega-3-Fettsäuren aus Algen. Algenöl und Algenöl-Präparate sind ebenfalls eine gute Omega-3-Quelle
Langkettige Omega-3-Fettsäuren werden in die Zellmembran eingebaut und steuern viele Funktionen. Sie sind antiinflammatorisch, antithrombotisch, antivasokonstriktiv und antiarrhythmisch, verbessern die Fließeigenschaften des Blutes, senken das Risiko für Erkrankungen wie z.B. M.Alzheimer und Depressionen und haben herzschützende Wirkungen
Kurzkettige Omega-3-Fettsäuren in Pflanzenölen wie Rapsöl (das Speiseöl mit dem niedrigsten Anteil an gesättigten Fettsäuren) , Leinöl, Traubenkernöl, Hanföl, Walnussöl, in Saaten (z.B. Chiasamen) und Nüssen
Leinöl enthält besonders viel einer sehr wichtigen kurzkettigen Omega-3-Fettsäure. Der Anteil an Alpha-Linolensäure ( ALA) ist besonders hoch.
https://www.oleofactum.dehttps://www.oleofactum.de
Der Verzehr ALA-reicher Nahrungsmittel reicht jedoch nicht aus, um einen angemessenen, gesundheitsförderlichen Omega-3 Index zu erreichen. Studie über Walnüsse
einfach ungesättigte Fettsäuren z.B. Ölsäure in Olivenöl
gesättigte Fettsäuren z. B. die Laurinsäure im Kokosöl
Omega-6-Fettsäuren sind ebenfalls lebensnotwendig. Omega-6-Fettsäuren sind aber bei unserer Ernährung oft im Übermass vorhanden! Linolsäure = omega-6 ist in besonders hohen Mengen in Maiskeimöl, Distelöl, Sonnenblumenöl enthalten.
Der Omega-3-Index Zielwert ist ein Omega-3 Index von 8 – 11%. Das Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 sollte bei ca. 6 zu 1 liegen. Liegt der Wert darüber, werden zu viele Omega-6-Fettsäuren im Vergleich zu Omega-3-Fettsäuren aufgenommen.
Dr. Johanna Budwig
widmete sich der Erforschung der gesundheitlichen Wirkung von Fetten und entwickelte die Öl-Eiweiß-Kost. Diese Therapie verordnete sie Patienten bei Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und entzündlichen Erkrankungen mit beachtlichen Erfolgen. 2017 Gründung des Unternehmens „Dr.Johanna Budwig“ durch ihren Neffen.
Im Mittelpunkt der Öl-Eiweiß-Kost steht die Versorgung mit essentiellen Fettsäuren, vor allem mit der Alpha-Linolensäure (ALA) aus Leinöl und den schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin und Cystein aus dem Quark
https://www.budwig-stiftung.de/de/service/oel-eiweiss-kost.html
Rezept 5 EL Leinöl, 125 g Magerquark (ggf. Ziegenquark), 2 EL Vollmilch (ggf. Ziegenmilch) 2 EL Leinsamen oder Linusit, 3 EL Früchte der Saison( zerkleinert) Banane oder Apfel, 1/2 Zitrone frisch gepresst ggf. 1 TL Honig
Vitamine
Vitamin C ist sehr wichtig für das Immunsystem Es ist essentiell und kann nicht vom Körper hergestellt werden. Stärkt die humorale und die zelluläre Abwehr, Schutz vor oxydativen Schäden, Baustein der Atmungskette, Schützt die Zellwand. Erforderlich sind täglich 200mg
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29099763/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21184650/
Vitamin D Nur zwischen April und September erhalten wir über die Sonne ausreichend Vitamin D. Im Winterhalbjahr von Oktober bis März ist die Versorgung unzureichend! Die ODIN-Studie hat festgestellt, dass von 55.844 Europäern 84 % der Untersuchten einen Vitamin D-Wert von <30 ng/ml aufwiesen. Davon hatten 40,4 % <20 ng/ml und 13 % sogar weniger als <12 ng/ml.
„Wenn alle einen gesunden Vitamin D-Wert von 60 ng/ml hätten, dann würden sich etwa 30 % der Arztbesuche erübrigen.“ Prof. Dr. med. Jörg Spitz.
Vitamin D hat eine präventive Wirkung gegen viele Zivilisationskrankheiten. Vitamin D sorgt für eine gute Schutzbarriere der Haut und Schleimhaut und schützt dadurch vor Bakterien, Viren, Pilze und Giftstoffen, schützt die Blutgefäße vor Verkalkung und beugt Herzerkrankungen vor. Vitamin D schützt vor einigen Autoimmunerkrankungen, verhindert Knochenbrüche und Sportverletzungen. Schützt vor manchen Tumoren und vor Metastasenbildung.
Der angestrebte Wert sollte bei etwa 40-60 ng/ml liegen, um alle von Vitamin D abhängigen Körperfunktionen aufrecht zu halten. Unter 20ng/ml liegt ein schwerer Mangel vor.
Erforderlich sind täglich ca. 1000-2000 IE. Zu empfehlen ist eine tägliche Einnahme von 1000 IE bis maximal 4000 IE, mit Öl zu den Mahlzeiten. Um die erforderliche Zufuhr anzupassen den Vitamin D-Wert messen lassen! Eine Messung kostet ca.39€
Vorsicht! Hochdosis Gaben können erhebliche Schäden anrichten z.B. an den Nierengefäßen
Vitamin B12 ist essentiell Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfungserscheinungen, für Energiestoffwechsel und Nervensystem,unterstützt die Funktionen des Immunsystems, fördert einen normalen Homocystein-Stoffwechsel. Vor allem Vegetarier, Veganer und ältere Personen sollten auf eine ausreichende Versorgung mit diesem wichtigen Vitamin achten und ggf. messen lassen
https://www.wolz.de/magazin/cyanocobalamin-giftig-oder-sichere-vitamin-b12-quelle
Beta-Carotin ist die Vorstufe von Vitamin A. Enthalten in gelben und orangen farbigen Früchten und Gemüsen. Carotinoide werden im Körper in Vitamin A umgewandelt. Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin, unterstützt die Immunabwehr, am Sehvorgang beteiligt, Erhaltung der normalen Sehkraft, Wachstum, Funktion und Aufbau von Haut und Schleimhäuten, Erneuerung der roten Blutkörperchen, steigert die Produktion von Botenstoffen, aktiviert die Fresszellen Achten Sie darauf Vitamin A nicht überzudosieren
Selen ist wichtig für das Gleichgewicht im Immunsysthem. Jede Zelle benötigt Selen, wichtigste Aufgabe ist der Abbau von freien Radikalen. Gehirnzellen reagieren auf oxidativen Stress besonders empfindlich. Bei einem Selenmangel behält das Gehirn Selen auf Kosten anderer Organe zurück. So sinkt die Aktivität antioxidativer Selenproteine bei einer Unterversorgung in der Leber um bis zu 90 Prozent, während sie im Gehirn nur um etwa zehn Prozent zurückgeht. Für das Selenmangel kann die Aktivität der T-Helferzellen TH1 beeinträchtigen Viele selenhaltige Proteine finden sich in der Schilddrüse. Wichtig für die Entgiftungsfunktion der Leber. Unterstützt die Spermienbildung beim Mann. Erforderlich sind 70 – 100 mikrogramm täglich je nach Laborwert. Eine Messung kostet ca. 25€
Zink ist eines der wichtigsten Spurenelemente. Zink kann nicht dauerhaft gespeichert werden und nicht selbst produzieret werden. Wichtige Funktionen sind: Unterstützung des Immunsystems, Zellteilung und Zellregenerierung, Wachstum und Regeneration bei Haut und Haaren, Stoffwechselregulation von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten, Ausscheidung von Kohlendioxyd über die Lunge, Spermienproduktion. Zink ist enthalten in Fleisch, Innereien, Milchprodukte, Eier und Fisch, Pflanzliche Zinklieferanten Vollkornprodukte, Haferflocken, Weizenkeime. Pflanzliche Zinkquellen werden aber schlechter verwertet.
Eisen Täglicher Bedarf 14mg wird benötigt für die Speicherung von und für den Transport von Sauerstoff.Eisenmangel vermindert die Funktion der Fresszellen, Eisenmangel senkt die Zahl an T-Zellen und B-Zellen. Quellen für die tägliche Eisenzufuhr: in 100g Hirse, Kürbiskernen, Sesam Pistazien ca. 8mg in 100g Haferflocken, Mandeln, Haselnüssen, Tofu, Sojabohnen, Mungobohnen, Linsen Mangold, Grünkohl ca. 4mg, in 100g Leber 22mg, Thunfisch 10mg, Rindfleisch 3mg. Wer zu einer eisenreichen Mahlzeit gleichzeitig Vitamin-C-haltige Lebensmittel konsumiert, nimmt Eisen besser auf. Bei veganer Ernährung ggf. Kontrolle von Eisen und Ferritin.
Sekundäre Pflanzenstoffe schützen die Pflanze vor schädlichen Umwelteinflüssen, Flavonide = gelbliche Färbung, Anthozyane = rote, violette, blaue oder blauschwarze Färbung
Quercetin kommt in Äpfeln, Brokkoli, Zwiebeln, Tee, Beeren, Kohlarten, Samen, Nüssen, Blüten, Trauben, Himbeeren, grünem Tee und Knoblauch, Blättern und Rinden vor. Viele Heilpflanzen verdanken einen großen Teil ihrer Aktivität dem hohen Quercetin Gehalt. Quercetin ist ein starkes Antioxidans,Quercetin ist ein starkes Ionophor, es ermöglicht Zink in die Zelle zu kommen, hemmt den Eintritt von Viren in Körperzellen, hemmt die Vermehrung von Viren
Pycnogenol ® der Original-Extrakt aus der Rinde der französischen Meereskiefer, enthält eine einzigartige Mischung aus natürlich vorkommenden sekundären Pflanzenstoffen. Pycnogenol ist ein starkes Antioxidans und ein effektiver Entzündungshemmer
L-Glutathion gilt als das stärkste Antioxidans, reduziert die schädliche Oxidation durch Umweltbelastungen. Q10 ist ein zentraler Bestandteil unseres Immunsystems und sehr wichtig für die Entgiftung und das Immunsystem. Es kann im Körper hergestellt werden aus den Vorstufen Glycin, L-Glutamin, Taurin, Methylsulfonylmethan (MSM – organisch gebundener Schwefel)
Q10 unterstützt die Mitochondrien, der Energiestoffwechsel wird verbessert den Zellschutz vor oxidativem Stress, Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung
Detox (Detoxification) = Entgiften steht für Behandlungsmethoden zur Entgiftung des gesamten Körpers oder einzelner Organe wie Leber oder Darm.Der Körper besitzt jedoch sehr leistungsstarke Systeme, Leber Nieren, Haut und Darm, um Umweltgifte zu koppeln und auszuschleusen. Detox ist also eigentlich nicht notwendig, Fastenprogramme mit Säften können bei längerer Dauer zu Nährstoffdefiziten führen, extreme Kalorieneinschränkung schaltet im Organismus auf ein Notfallprogramm. Viele Detox-Produkte wirken entwässernd, über längere Zeit verwendet, kann das zu Störungen des Elektrolyt-Haushalts führen, viele Produkte sind teuer
Wichtig ist ein gesunder Lebensstil Bewegung, Entspannung, Schlaf, ausgewogene Ernährung mit Obst, Gemüse, Vollkorn und ausreichend gutes Wasser Trinken
Unsere wichtigsten Entgiftungsorgane sind Leber, Nieren, Haut, Leber, Dickdarm, Nieren sowie und Atmung, um Abfallstoffe und Toxine aus dem Körper zu filtern und zu eliminieren.
Aufgaben der Leber: Fettverdauung,Aufnahme von Nährstoffen und Proteinen, Regulierung von Cholesterin, Entgiftung des Körpers
Aufgaben der Nieren: Wasser- und Elektrolythaushalt und Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten
Aufgaben der Haut: Wärmeregulierung, Schweissproduktion, Vitamin D Produktion
Es muss zuerst sichergestellt werden, dass der Darm gut funktioniert.
Schwermetalle sind mit unserer körpereigene Entgiftung nur schwer auszuleiten. Bereits geringe Mengen können unsere Gesundheit belasten. Auch eine übermäßig durchlässige Darmwand (Leaky Gut) erschwert die körpereigene Entgiftung. Nur eine stabile Darmschleimhaut verhindert eine Rückresorption über den entero-hepatischen Kreislauf. Mittel, um die Rückresorption zu begrenzen sind z.B Chlorella, Flohsamen, Heilerde, Trinkmoor, Zeolith (nur geprüfte und zerifizierte Produkte verwenden)
Hausmittel
Heisses Wasser Im Ayurveda, der indischen Gesundheitslehre hat das Trinken von warmem bzw. heißem Wasser einen ganz besonderen Stellenwert. Durch Abkochen soll sich das Wasser mit Energie anreichern und an den Körper abgeben. Außerdem sollen dadurch Schadstoffe besser aus dem Körper ausgeschieden werden. Laut den ayurvedischen Regeln ist es wichtig, das Wasser fünf bis zehn Minuten sprudelnd kochen zu lassen.
Hühnersuppe Hühnersuppe wärmt und liefert Flüssigkeit und die Suppe enthält den wichtigen Eiweißstoff Cystein. Cystein wirkt entzündungshemmend und bringt die Schleimhäute zum Abschwellen.
PflanzlicheQuellen für Cystein sind Hafer, Dinkel, Cashewnüsse, Sojabohnen. Wir freuen uns über Rezeptvorschläge für eine vegetarische „Hühnersuppe“….
Karottensuppe nach Moro benannt nach seinem Erfinder Prof.Ernst Moro, Kinderarzt in Heidelberg entwickelte 1908 das Rezept. Dank diesem einfachen Hausmittel gelang es, die Sterblichkeitsrate unter Kindern mit Durchfallerkrankungen erheblich zu senken.500 g Karotten, 1,5 l Wasser, TL SalzWasche und putze die Karotten gründlich.Karotten putzen, in Stücke schneiden mit 1 TL Salz und 1,5 Liter Wasser mindestens 1 Stunde kochen lassen, dann pürieren, ggf. verdünnen.
Inhalation Dampf löst festsitzenden Schleim und macht die Atemwege wieder frei. Als Zusätze wirken z.B. Thymian oder Kamille, entzündungshemmend und antibakteriell. Auch Emser Salz ist geeignet. Kamillenblüten/Thymiankraut mit dem kochenden Wasser übergießen, dann mit einem Handtuch über dem Kopf den Dampf 10 Minuten inhalieren. Es ist darauf zu achten, dass der Teeaufguss nicht zu heiß ist, da der Dampf die Haut und Schleimhaut verbrennen und die feinen Flimmerhärchen in der Schleimhaut schädigen könnte. Vorsicht: Das Wasser für das Kopfdampfbad maximal 80°C! Beim Inhalieren mit heißem Wasserdampf herrscht natürlich potenziell Verbrennungsgefahr, wenn das Gefäß umkippt oder man mit dem Gesicht zu nahe an das Wasser kommt. Wenn Kinder inhalieren, darauf achten, dass die Schüssel gut steht, nehmen Sie das Kind solange auf Ihren Schoss und inhalieren zusammen mit dem Kind.
Heisses Bad Wärme ist ein wirkungsvolles Hausmittel gegen Erkältung. Wärme stärkt die Abwehrkräfte und löst Verspannungen. Die optimale Wassertemperatur liegt bei 37-38°C. Das Bad sollte nicht länger als 20 Minuten dauern. Danach den Körper weiterhin warm zu halten im warmen Bett.
Öldispersionsbad nach Junge Werner Junge, medizinischer Bademeister, entwickelte zusammen seiner Frau Franziska das Baden mit ätherischen Ölen ohne Zusätze von Emulgatoren. Die Bürstenmassage bringen die Badeöle voll zur Wirkung.
Senffussbad Senfbäder heizen richtig ein vor allem Schnupfen und Kopfschmerzen werden gelindert, drei Teelöffel Senfpulver aus der Apotheke in eine Schüssel geben und ca. drei Liter warmes Wasser zugeben. Die Badedauer ist zehn Minuten, bis es anfängt zu brennen und zu kribbeln. Die Füsse mit warmem Wasser abspülen.
Ingwer Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) vertraut auf die heilende Wirkung von Ingwer bei Erkältungskrankheiten. Ingwer enthält ätherische Öle Citral, Zingiberen, Zingiberol und Scharfstoffe, Gingerole und Shogaol, die dem charakteristisch scharfen Geschmack verleihen. Ingwer stimuliert die Wärmerezeptoren im Mund, fördert den Speichelfluss und die Magensaftproduktion, kann so auch Verdauungsbeschwerden zu lindern. Forscher haben herausgefunden, dass Ingwer Schnupfenviren daran hindert, an den Zellen anzudocken. Das gelingt besser mit frischen Ingwerknollen, nicht mit getrockneten Präparaten. Während der Erkältungszeit empfiehlt es sich daher, einen Tee aus frischem Ingwer zuzubereiten. ein Stück Knolle schälen und in dünne Scheiben schneiden. Je größer die Schnittfläche, umso mehr ätherische Öle und Scharfstoffe können in den Tee übergehen, mit heißem Wasser übergießen und ca. fünf Minuten ziehen lassen
Curcuma Gelber Ingwer oder Safranwurz. In Indien kennt und benutzt man Curcuma seit 4.000 Jahren. Die Pflanze galt als heilig und gehörte dort schon immer zu den wichtigsten Gewürzen
Rezept frische Kurkuma, frischen Ingwer, etwas Zitronensaft, eine Prise Pfeffer und mit kochendem Wasser übergießen und etwa 5 bis 10 Minuten ziehen lassen, etwas Honig hinzugeben
Tricuta Churna – die drei scharfen Kräuter – Rezept: Ingwer, Schwarzer Pfeffer/Langpfeffer jeweils 1 Teelöffel im Mörser zerkleinern, mit heissem Wasser in einer Tasse mischen und davon über den Tag verteilt mehrmals einen Teelöffel einnehmen. Hauptinhaltsstoffe beider Pfefferarten sind scharfe Amide mit Piperin. Über Schärferezeptoren der Mundschleimhaut werden auch die Verdauungssäfte angeregt.
Chili – Ebenso wie heiße Getränke fördert ein Gericht mit Chili die Durchblutung. Besser durchblutete Schleimhäute können Krankheitskeime schneller und besser abwehren. Die Schärfe hat einen schleimlösenden Effekt. Scharfes Essen treibt Tränen in die Augen und bringt die Nase zum Laufen
Meerrettich stärkt das Immunsystem und hat antibiotikaähnliche Wirkung durch die Inhaltsstoffe Sinigrin und Allicin hilft bei Erkältungssymptomen, Schnupfen, Husten, ggf. Nasennebenhöhlen- und Stirnhöhlenentzündungen, die ätherischen Öle verfliegen schnell, die frische Wurzel nach dem Reiben sofort verwenden, auch als Brotaufstrich oder als Zutat für andere Gerichte.
Knoblauch In Russland ist er ein weit verbreitetes Hausmittel gegen Erkältung. Er reduziert den Blutzuckerspiegel, steigert die Durchblutung, senkt den Blutdruck, steigert die Leistungsfähigkeit, reduziert den Cholesterinspiegel, beugt Alzheimer und Demenz vor, ein Allheilmittel gegen zahlreiche Krankheiten. Knoblauch enthält Vitamine und Mineralstoffe. Der schwefelhaltige Inhaltsstoff Allicin ist ein natürliches Antibiotikum. Knoblauch bekämpft Bakterien, die sich in den Schleimhäuten festsetzen.
Rezept
Knoblauchsirup: Knoblauchzehen zerkleinern und in einen Topf mit flüssigem Honig geben. Die Mischung erwärmen und über Nacht ziehen lassen. Anschließend nimmt man stündlich einen Teelöffel des Sirups zu sich.
Zwiebel Zwiebelgewächse enthalten Schwefelverbindungen z.B. Allizin, verantwortlich für den Geruch und die Schärfe. Sie wirken antioxidativ, neutralisieren freie Radikale. Die Allizin-Vorstufe Alliin reizt die Augen zum Tränen. Allizin wirkt antibiotisch und antimykotisch, stärkt die Darmflora, reguliert den Blutdruck und verbessert die Vitaminaufnahme. Flavonoide haben antimikrobielle Wirkungen. Die Zwiebel ist eine beliebte Zutat in indischen Hausmitteln gegen Husten und Erkältung.
Rezept Zerdrücken Sie eine geschälte Zwiebel und fügen Sie 1 Teelöffel Zitronensaft und 200 ml Wasser hinzu, dann zum Kochen bringen. Abkühlen lassen und trinken.
Rezept Zwiebel schälen und kleinhacken, mit Honig mischen und drei bis fünf Stunden ziehen lassen. Der abgesonderte Zwiebelsaft wird dann löffelweise verabreicht
Hinweis: Lebensmittel mit einem hohem FODMAP – Gehalt, wie Knoblauch, Zwiebeln können ggf. Verdauungsprobleme verursachen.
Honig wirkt antibakteriell und entzündungshemmend, beruhigt gereizte Schleimhäute in Hals und Rachen. Bei Husten und Heiserkeit lässt man einen Teelöffel Honig langsam auf der Zunge zergehen.
Honig eignet sich nicht als Hausmittel für Kleinkinder unter einem Jahr. Honig kann Bakterien enthalten, die ein muskellähmendes Gift produzieren. Die Darmflora von Erwachsenen tötet diese Bakterien ab, die Darmflora von Kleinkindern ist dafür noch nicht ausgereift.
Propolis – Ein einzigartiger bioaktiver Komplex aus den wichtigen Polyphenolen
https://www.sunday.de/en/propolis/
Hagebutte stärkt die Immunfunktion. In frischem Hagebuttenmus sind 900mg Vitamin C pro 100g enthalten. Betacarotin und der Pflanzenfarbstoff Lycopin und Galaktolipide hemmen Entzündungen bei Erkältungen.
Sanddorn Grundsätzlich ist Sanddorn aufgrund seines hohen Vitamin-C-Gehalts sehr gut zur Stärkung des Immunsystems geeignet. Sanddorn enthält 10x soviel Vitamin C wie Zitrusfrüchte, allerdings sind in vielen Säften nur noch ca. 50mg pro 100ml enthalten, enthält aber viele weitere Inhaltsstoffe wie z.B. Beta-Carotin, Zink und B12
Salbei Bei Hals- und Rachenschmerzen Gurgeln mit Salbeitee. Salbei enthält ätherische Öle Gerbstoffe, Flavonoide und Schleimstoffe, die dafür sorgen, dass sich die Schleimhäute in Mund und Rachen beruhigen. Dadurch bieten sie Viren und Bakterien weniger Angriffsfläche. Man verwendet am besten getrockneten Salbei aus der Apotheke, ca.15 Minuten ziehen lassen und mehrmals am Tag gurgeln.
Tee trinken stärkt den Organismus
Schachtelhalm, Löwenzahn, Brennnessel, Artemisia (Beifuss) Holunderblütentee enthält schleimlösende, antiviralen Glykoside und stärkt die Abwehrkräfte, Lindenblütentee hat eine beruhigende, schweißtreibende und vorbeugende Wirkung. Bronchialtee z.B. Bombastus,
Cystus
Das Kraut der Pflanze Cistus Incanus enthält viele Polyphenole und hat eine stark antioxidative Schutzwirkung Kräutertee: Pro Tasse einen einen Teelöffel (ca. 1,5 g) Cystus Bio Teekraut® (Fa.Pandalis) mit kochendem Wasser übergießen und je nach Geschmack – 7 bis 10 Minuten ziehen lassen.
Cystus 053 -Lutschtabletten®Es konnte beleget werden, dass das Lutschen von Tabletten mit dem Extrakt einer speziellen Zistrose (Cistus incanus ssp. Pandalis) Cystus 052-Lutschtabletten® vor Infektionen mit Erkältungserregern schützt und Erkältungsbeschwerden verringert
https://www.cystus-pandalis.de
Kampfer Der Kampferbaum kann bis zu 15-18 Meter hoch werden. In der chinesischen Medizin wird Kampfer verwendet, um blockierte Energiebahnen zu aktivieren. Früher gab man bei Erschöpfungszuständen oder Kreislaufproblemen Kampfer zum Riechen. Kampferöl wirkt aufrichtend, stimmungsaufhellend, bei mentaler Überanstrengung oder Konzentrationsschwäche, fördert das logische Denken. Zur Hautpflege geben Sie auf entsprechende Stellen der Haut eine Mischung aus sehr wenig! Kampferöl und Lavendelöl. Vorsicht: Das Öl kann Hautirritationen verursachen. Achtung: Wichtig ist die sehr geringe Dosierung! Es können sonst neurotoxische und leberschädigende Reaktionen auftreten. Nicht für Kinder Schwangere und Epileptiker geeignet!
Japanisches Heilpflanzenöl Zum Einreiben bei Muskel- und Nervenschmerzen. Als Mund- und Rachenmittel, zur Erfrischung, Belebung, als Badezusatz, Saunaaufguss, bei Insektenstichen, zur Massage mit Mandelöl. Zur Inhalation. Nicht für Kinder geeignet!
https://pharma-peter.de/Japanisches-Heilpflanzenoel.php
Olbas Tropfen Zur Inhalation bei Erkältungskrankheit. Nicht für Kinder geeignet!
https://www.olbas.de/olbas-tropfen-02003501/
Bronchialbalsam Wala Spitzwegerich hemmt die Entzündung, reguliert die übersteigerte Schleimbildung in den Bronchien.Natürliches Lärchenharz und Kampfer unterstützen zusammen mit Bienenwachs den Aufbau und Erhalt einer schützenden Wärmehülle. Hochwertige ätherische Öle aus Thymian und Eukalyptus lösen festsitzenden Schleim und erleichtern das Abhusten. Sonnentau und Pestwurz entkrampfen die Bronchialmuskulatur. Für Kinder ab 2 Jahren!
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Darm und Mikrobiom Studien zeigen, dass Infektionen häufig über die Schleimhäute des Darms getriggert werden, also nicht nur die klassische Ansteckung durch Tröpfcheninfektion mit Husten und Niesen, sondern auch durch eine Schmierinfektion über die Hände und den Magen-Darm-Trakt möglich. Laktobazillen, Bifidobakterien und Enterococcen sind ggf. in der Lage Viren unschädlich zu machen. Sind zu wenige probiotische Bakterien vorhanden, dann docken die Viren schneller
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30280241
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